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Die neusten FKL-Rennberichte --- Updated : 3.07.2002 , 11:00:00 Uhr
Der Renntag vom 29.01.2002 in Rellingen- HH
Am 29.
Januar 2002 um 18:00 Uhr startete das Auftaktrennen der FKL in dieser Saison.
Die Erwartungen waren hoch, schließlich fing man wieder mit Null Punkten an.
Auch die neuen Fahrer waren noch nicht eingeschätzt. Man kannte zwar ihre
Erfolge, doch auf der Rennstrecke sieht man doch mehr. Nach dem Fototermin und
einem ersten "Beschnuppern" der Fahrer untereinander sollte es auch
los gehen. Vor lauter Aufregung vergaßen wir uns noch in die Fahrerliste
einzutragen. Die Anspannung war wohl sehr hoch. Noch dazu kam es, dass wir die
Strecke in entgegengesetzter Richtung fuhren. Der eine oder andere hatte
Schwierigkeiten, sich auf die neue Situation einzustellen.
Die
Ära Petersen scheint wohl zu Ende. Nach 5 Pole´s in der letzten Saison fand er
in den neuen Fahrern eine echte Herausforderung, der nicht nur er kaum gewachsen
war. Nachdem die ersten Runden noch nicht im Q- Tempo gefahren werden konnten,
da man die Strecke erst kennen
lernen musste, wurden erst kurz vor Ende des Qualifyings die Zeiten erreicht.
Jan Ludwig und Patrick Schifferdecker fuhren identische Zeiten. Tim Tews wird in
der Statistik nun einen Zähler in der Rubrik "Pole´s" aufweisen können.
1. | Tim Tews | 31:81 |
2. | Vincent Gähling | 31:88 |
3. | Jan Ludwig | 32:02 |
4. | Patrick Schifferdecker | 32:02 |
5. | Björn Petersen | 32:28 |
6. | Ralf Klein | 32:46 |
7. | Jan Sternberg | 33:05 |
8. | Carsten Gutjahr | 33:25 |
9. | Lutz Haaren | 33:50 |
10. | Nils Rosilius | 33:81 |
11. | Michael Börger | 34:17 |
12. | Nils Burmester | 34:23 |
13. | Ronald Lemke | 34:67 |
Ronald
Lemke enttäuschte auf ganzer Linie und war mit seiner Leistung überhaupt nicht
zufrieden. Er konnte zu keiner Zeit an die Vorjahresperformance anknüpften.
Nach
dem gewohnten fliegenden Start suchten die Fahrer nach Fehlern ihrer
"Gegner", um so auf der schwierigen Strecke eine Möglichkeit des Überholens
zu finden. Das Feld zog sich bei diesem Rennen sehr schnell sehr lang. Man
merkte den Hobbyfahrern an, dass sie die Strecke noch nicht gut genug kannten um
den Speed der Spitzengruppe mitzugehen und so setzten sich die Piloten Vincent Gähling,
Patrick Schifferdecker, Jan Ludwig und Tim Tews kontinuierlich ab und zeigten
schon am Anfang des Rennens, dass sie die Podiumsplätze unter sich ausmachen würden.
Vincent Gähling setzte sich dabei schlussendlich durch und verwies Patrick
Schifferdecker und Jan Ludwig auf die Plätze 2 und 3.
Dabei
sei aber bemerkt, dass Patrick Schifferdecker nach einjähriger Motorsportpause
und ohne Streckenkenntnisse hierbei eine Ausnahme bildete. Von ihm werden wir
wohl in dieser Saison noch mehr hören, nicht zuletzt, weil er in Büsum auf
einer seiner Lieblingsstrecken fahren wird.
Den
wohl spannendsten Fight lieferten sich jedoch um Platz fünf die Fahrer Ralf
Klein und Björn Petersen. Ersterer konnte sich zuerst durchsetzen, doch dann
befand sich Björn Petersen in der Lauerstellung und konnte die Linie genau
studieren. Er nutzte nach vielen Runden einen Fehler von Ralf Klein aus und
konnte bis zum Rennende seine Position gegen ihn verteidigen.
Ronald
Lemke konnte wie schon im Qualifying nicht zu seiner Vorjahresleistung finden
und ist sehr enttäuscht über sich. Am Kart, so er selbst, lag es jedenfalls
nicht.
Michael
Börger resignierte. Zu stark waren die Unterschiede in den Voraussetzungen für
ein gutes Abschneiden. Es wurde nicht nur von ihm bemängelt, dass der
Gewichtsvorteil der jungen Fahrer (ca. 30 kg) zu gravierend war und so
entschloss er sich nach 56 Runden zur Aufgabe.
Mit
einem ganz besonderen Problem hatte Carsten Gutjahr zu kämpfen. Ihm fehlte
diesmal ein direkter Konkurrent und so musste er fast ausschließlich gegen die
Uhr fahren, was ihm sehr schwer fiel.
Lutz
Haaren verfehlte knapp die Punkte. Ralf Klein schnappte ihm den letzten Punkt
weg, doch es hätte nach der schnellsten Rennrunde betrachtet auch anders herum
ausgehen können. Der Kurs lag ihm diesmal nicht so sehr, da wir, wie schon erwähnt,
in die andere Richtung fuhren. Dies geht auch aus dem
Performancezugewinn(Qualifying- Racerundenzeit) hervor. Er konnte seine
Qualifyingzeit im Verhältnis zur besten Rennrunde um ganze 8 % steigern. Das
zeigt die Anfangsschwierigkeiten deutlich auf. Nun hofft er in Rellingen beim nächsten
Mal auf den verdienten Punktgewinn.
Bei
Nils Rosilius fiel auf, dass er sich zum letzten Rennen steigern konnte. Er
vermochte es schnelle Rennrunden in den Belag zu brennen und zeigte auch mit
einem Leistungszuwachs von 7,3 %, dass er noch Potential hat, um sich in der
Saison nach vorn zu arbeiten. Ihm fehlte lediglich Konstanz. Seine sehr faire
und sportliche Fahrweise gilt als sehr vorbildlich.
Jan
Sternberg, unser geschätzter Kolumnist, verlor noch kurz vor Rennschluss seine
7. Position. Er wird seine Eindrücke sicher noch in "Jani´s Kolumne"
vermitteln. Sein Performancezugewinn lag schließlich auch bei über 5 %.
Als
Gastfahrer gab Nils Burmester einen ordentlichen Einstand. Er lies selbst FKL-
Routinier Ronald Lemke hinter sich. Ob in ihm nun ein Kartfieber entfacht worden
ist, werden wir sehen...
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